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ALLES ÜBER KNOCHENAUFBAU / AUGMENTATION

Dental consultation with the chef oral surgeon

Knochenaufbau – Was ist das genau? Wann wird das gebraucht? Welche Vorteile hat das, welche Methoden gibt es dafür und wie läuft so ein Prozess ab?

Wir haben die Antworten!

WAS IST KNOCHENAUFBAU UND WARUM WIRD AUGMENTATION GEBRAUCHT?

Im Laufe der Zeit zieht sich der Kieferknochen an den Stellen zurück, wo die Wurzeln der Zähne fehlen. So wird nämlich im Ober- oder Unterkiefer der Zahn nicht richtig in Anspruch genommen. Das ist genauso wie bei den Muskeln, die nicht belastet werden: Nach einer Zeit werden sie absterben.

Im Kiefer hinterlässt dies oft einen Zustand, in dem eine schlechte Qualität und Quantität von Knochen vorhanden ist.

Mit dem Knochenaufbau im Kiefer haben wir die Möglichkeit, Knochen zu ersetzen.

WAS IST SINUS-LIFT?

Ein Sinus-Lift ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Oberkiefer im Bereich der Backenzähne und Prämolaren mit Knochen aufgebaut wird. Es wird manchmal als Sinus Augmentation oder Anhebung der Kieferhöhle bezeichnet. Der Knochen wird zwischen dem Kiefer und den Kieferhöhlen, die auf beiden Seiten der Nase sind, hinzugefügt. Um Platz für den Knochen zu schaffen, muss die Sinusmembran nach oben bewegt oder „gehoben” werden.

WER BRAUCHT KNOCHENAUFBAU?

Patienten, deren natürlicher, gesunder Knochen nicht ausreicht, um Zahnimplantate zu tragen, sind möglicherweise ideale Kandidaten für einen Knochenersatz oder einen Knochenaufbau. Ziel ist es, eine solide Struktur zu schaffen, in die Implantate eingesetzt und in der Alveolarknochenstruktur befestigt werden können.

GRÜNDE FÜR DIE AUGMENTATION

Damit Zahnimplantate sich erfolgreich einbauen können, muss der Kiefer gesunde Knochen haben, um sie zu stützen und sicher im Kieferknochen zu halten. Wenn jemand zuvor unter oralen Beschädigungen, wie Zahnfleisch- oder Parodontitis-Erkrankungen, Verletzungen oder Trauma an Gesicht und Kiefer gelitten hat, kann dadurch die Qualität des Knochens beeinträchtigt sein. Patienten, die Zähne extrahiert bekommen haben und die Räume leer gelassen haben, oder für viele Jahre herausnehmbaren Zahnersatz getragen haben, können ebenfalls feststellen, dass ihre Knochendichte nicht ausreichend ist, um Zahnimplantate zu tragen.

Die meisten dentalen Knochenaufbauverfahren werden durchgeführt, um den Knochen nach Zahnverlust, Zahnfleischerkrankungen oder Trauma in seine vorherige Form zurückzuführen. Knochenaufbau kann auch verwendet werden, um die Knochenstruktur nach einer Zahnextraktion zu erhalten.

Die Wiederherstellung und Erhaltung der Gesichtsknochenstruktur ist aus mehreren Gründen wichtig. Viele Zahnbehandlungen, wie die Implantation von Zahnimplantaten, erfordern, dass der Knochen für optimale Ergebnisse so nahe wie möglich an seiner ursprünglichen Dimension und Position ist. Auch der Kiefer und andere Gesichtsknochen unterstützen die Haut und die Muskeln, die für unser äußeres kosmetisches Aussehen verantwortlich sind. Ohne die Unterstützung des darunter liegenden Knochens können unsere Gesichter vorzeitig gealtert aussehen.

PROZESS DES KNOCHENAUFBAUS

Bei einem Knochenaufbau-Eingriff wird der Chirurg einen Knochenabschnitt aus einem anderen Bereich des Körpers entnehmen oder – wie es jetzt meistens der Fall ist – ein spezielles Knochenverpflanzungsmaterial verwenden und auf den Kieferknochen auftragen. Man muss dann zwischen 6 und 9 Monate warten, bis das Transplantat genug neuen, starken Knochen schafft, um sicherzustellen, dass das Implantat stabil und sicher eingesetzt werden kann. Wenn man nur ein kleines Transplantat benötigt, ist es möglich, dass das Verfahren zur gleichen Zeit wie die Implantation durchgeführt werden kann, aber der Zahnarzt wird die endgültige Entscheidung nach Sichtung der obligatorischen 3D CT-Aufnahme treffen. Ein erfolgreicher Knochenaufbau lässt den Kieferknochen stark genug sein, um das Zahnimplantat zu stützen.

Sobald der Knochenaufbau fertig ist, kann der Rest der Implantatoperation fortgesetzt werden. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff, ist es wichtig, die persönliche Krankengeschichte und alle Risiken und Vorteile der Operation mit dem Zahnarzt zu besprechen. Sobald der Arzt entscheidet, dass man für das Verfahren gut geeignet ist, kann man sich auf ein brandneues Lächeln freuen.

METHODEN ZUM KNOCHENAUFBAU

Autogenes Material

Autogenes Knochenaufbaumaterial (Eigenknochen), wird aus dem eigenen Knochen hergestellt, der irgendwo anders im Körper entnommen wird. Der Knochen kommt typischerweise vom Kinn, vom Kiefer, vom Unterschenkelknochen, von der Hüfte oder vom Schädel. Autogenes Knochenaufbaumaterial ist insofern vorteilhaft, dass das Material lebender Knochen ist, was bedeutet, dass er lebende zelluläre Elemente enthält, die das Knochenwachstum verstärken, auβerdem ist die Gefahr der Abtoβreaktionen sehr gering.

Allogenes Material

Allogene Knochen oder allogene Transplantate sind toter Knochen, der von einer Leiche genommen werden, und dann unter Verwendung einer Gefriertrocknungsmethode verarbeitet werden, um das Wasser über ein Vakuum zu extrahieren. Im Gegensatz zu autogenem Knochen kann allogener Knochen selbst keinen neuen Knochen produzieren. Vielmehr dient es als Gerüst, über das Knochen aus den umliegenden Knochen Wänden wachsen können, um den Defekt oder die Leere zu füllen.

Xenogenes Material

Xenogener Knochen stammt von nicht lebendem Knochen einer anderen Art, üblicherweise einer Kuh. Der Knochen wird bei sehr hohen Temperaturen verarbeitet, um die Möglichkeit einer Immunabstoßung und Kontamination zu vermeiden. Wie allogene Transplantate, so dienen auch xenogene Transplantate als Gerüst für Knochen aus der Umgebung, um zu wachsen und den Hohlraum zu füllen.

Sowohl die allogene als auch die xenogene Knochentransplantation ist vorteilhaft, da sie kein zweites Verfahren zum entnehmen des eigenen Knochens erfordert, wie bei Autotransplantaten. Da bei diesen Optionen jedoch die knochenbildenden Eigenschaften des Autotransplantats fehlen, kann die Knochenregeneration länger dauern als bei Autotransplantaten, mit einem etwas weniger vorhersagbaren Ergebnis.

VORTEILE DES KNOCHENAUFBAUS

Kieferstabilisierung – Die Knochenaugmentation stabilisiert und hilft bei der Wiederherstellung des Kieferfundaments für die restaurative oder Implantatchirurgie. Deformitäten können ebenfalls korrigiert werden, und die Umstrukturierung des Knochens kann zusätzliche Unterstützung bieten.

Konservierung – Knochentransplantation kann verwendet werden, um eine Knochenrezession nach einer Zahnextraktion, Parodontitis oder anderen invasiven Prozessen zu begrenzen oder zu verhindern.

LOHNT ES SICH, FÜR IMPLANTATE KNOCHENAUFBAU ZU MACHEN? FÜNF GRÜNDE, WARUM ZAHNIMPLANTATE SO BELIEBT SIND:

  1. Natürliches Aussehen und Komfort: Zahnimplantate sollten sich anfühlen, aussehen und funktionieren wie Ihre natürlichen Zähne. Darüber hinaus geben Implantate den Patienten das Selbstvertrauen, zu lächeln, zu essen und an sozialen Aktivitäten teilzunehmen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie sie aussehen oder ob ihre Prothese herausfällt.
  2. Langlebig und zuverlässig: Bei richtiger Pflege und Instandhaltung halten Implantate mit vorhersagbaren Ergebnissen genauso lange wie herkömmliche Zahnersatzversorgungen.
  3. Hohe Erfolgsquote: Gut geplante und gepflegte Zahnimplantate haben im Allgemeinen eine vergleichbare oder bessere Überlebensrate als andere Zahnersatzoptionen. Und mit der Verbesserung der Implantattechnologie und -techniken sollten auch die Erfolgsquoten steigen. Menschen mit guter Gesundheit haben die besten Chancen auf erfolgreiche Implantate.
  4. Verbesserte Ess- und Kaufähigkeit: Zahnimplantate sind wie natürliche Zähne im Kieferknochen verankert. Mit der Zeit tragen sie zum Erhalt des Kieferknochens bei und verringern den Knochenabbau erheblich. Wenn Sie fehlende Zähne durch Implantate ersetzen, können Sie Ihre Nahrung besser kauen und deutlicher sprechen.
  5. Verbesserte Gesichts- und Knochenmerkmale: Zahnimplantate schonen die natürliche Zahnsubstanz, da die benachbarten Zähne für herkömmliche Brücken nicht abgeschliffen werden müssen. Außerdem erhalten sie den Knochen und verringern deutlich den Knochenabbau, der zum Verlust der Kieferknochenhöhe führt. Zahnimplantate tragen auch zur Wiederherstellung der Kieferknochenstruktur bei.

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